(...) dann, urplötzlich, verliert man sich in den Lichtgittern, die das Bewusstsein schraffieren und die innere Beschaffenheit der Welt auf die äussere Seite unseres Körpers selbst zu projezieren scheinen. Die Euphorie, der Verlust des Bezugs zur Zeit, die Neuvermessung des Momentes, in dem uns das Spiel des Lichts bewusst wird: Zwei Realitäten vermengen sich, wir Tanzenden sind mitten drin, die Ohren verzaubert durch das Meer von Klängen, dessen schillernden Rauten das Lichtspiel ist, das unser Auge nicht wahrhaft erfassen kann, nur deuten, interpretieren, wirken lassen: Der Verstand ergibt sich der weiter gefassten Realität, bis zur Rückkehr der Morgendämmerung liefern wir uns diesem Zauber gerne aus.
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